Nachhaltige Weihnachtsgeschenke

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Weihnachten steht vor der Tür. Es ist das Fest der Liebe, das Fest der Familie, des leckeren Essens, und ja: auch das Fest der Geschenke. Knapp 500€ gibt jeder Deutsche im Schnitt für Geschenke aus (Quelle Statista.de) – pro Jahr wohlgemerkt. Ganz schön viel Geld für offensichtlich ganz schön viel Zeug. Bei etwa 8000 Tonnen verbrauchtem Geschenkpapier allein an Weihnachten und unzähligen Geschenken, die kurze Zeit später in der Tonne landen, leider kein Fest der Nachhaltigkeit.

Hier sechs Tipps für nachhaltigere Weihnachtsgeschenke und eine konkrete Empfehlung zu Weihnachten

1: wer wissen will, muss fragen

Unzählige Geschenke wandern Jahr für Jahr in den Müll, weil sie falsch, nicht passend oder einfach nicht benötigt werden. Der Hauptgrund für Geschenke, die den Beschenkten nicht glücklich machen ist schnell erklärt: auf der einen Seite ist es der Schenkende, der glaubt genau zu wissen, was sich der andere wünscht und es nicht für nötig hält, konkret nachzufragen. Auf der anderen Seite ist es der Beschenkte, der glaubt, eigene Wünsche nicht klar artikulieren zu müssen im Glauben, der andere könne ihm „in den Kopf gucken“.

Irgendwie logisch, dass das nicht funktioniert, oder?

Die Lösung ist einfach und klar: reden! Kinder können schon früh Wunschzettel malen oder schreiben. Bei erwachsenen Freunden und der Familie kann unkompliziert in Erfahrung gebracht werden, wie konkret eine Freude aussehen kann. Und nein: das Abfragen von Wünschen killt nicht die Romantik unterm Weihnachtsbaum. Denn das, was wirklich frustriert ist doch, ein Geschenk auszupacken, das gut gemeint ist, aber leider absolut an den eigenen Bedürfnissen vorbei geht.

2: Spenden statt schenken

Ein Geschenk muss kein Gegenstand sein, den wir aus Geschenkpapier auswickeln können. Eine nachhaltige Geschenkidee, die auch noch Gutes tut können Spenden sein. Eine Spende an ein Fußballprojekt für Straßenkinder für die fußballverrückte Tante, eine Spende an das Tierheim für dien katzenliebenden Onkel oder an eine Umweltschutzorganisation für die Nichte, die bei Fridays for Future aktiv ist. Es braucht nicht viel Recherche, um für jeden die passende Organisation zu finden.

Viele Organisationen sind mittlerweile auf Geschenke in Spendenform eingestellt. anz unkompliziert kann das Geschenk online erworben und eine passende Geschenkkarte heruntergeladen werden.

Weihnachten

Foto: Annie Spratt / unsplash

3: Zeit statt Zeug

Das Plätzchenbacken mit Oma, eine Übernachtungsparty auf dem Dachboden, ein gemeinsamer Galeriebesuch oder eine Spritztour mit dem Auto und Picknick?

Was wirklich im Gedächtnis bleibt, sind oft weniger materielle Dinge, sondern gemeinsam erlebte Zeit. Zeit, in der sich Menschen ganz bewusst aufeinander einlassen. Zeit, die bewusst dafür genutzt wird, im Miteinander zu sein. Zeit also, die wir im Herzen tragen und die so zu einem kostbaren Schatz wird.

Schenken wir also Zeit statt Zeug: sei es konkrete Unterstützung beim Umbau, spannende Erlebnisse mit Teenagern oder gemeinsame Kochabende mit guten Freunden: häufig sind es genau diese Geschenke, die wirklich glücklich machen.

4: verbrauchbare Geschenke

Nachhaltig ist es auch, Dinge zu verschenken, die sowieso gebraucht werden. Völlig egal, ob es sich um eine Creme, ein Olivenöl, ein selbstgemachtes Vogelfutter oder einen Whisky handelt: Geschenke, die am Ende aufgebraucht werden, machen keinen zusätzlichen Müll.

Eine gute Gelegenheit also, besonders hochwertige Geschenke zu wählen: ein Badezusatz oder einen Wein in einer Qualität beispielsweise, den sich der Beschenkte vermutlich nicht selbst gegönnt hätte. Aber auch hier gilt: genau hinschauen und sich über die Interessen und Bedürfnisse des anderen Gedanken machen. Wenn Opa Willi Biertrinker aus Leidenschaft ist, bringt der teure Winzersekt vermutlich wenig Freude.

5: weniger, dafür hochwertig

Völlig egal, ob es sich um Küchenutensilien, Schreibwaren oder Spirituosen handelt: diese Maxime macht Sinn. Besonders aber bei Geschenken für Kinder lohnt es, auf Qualität zu setzen. Lieber also weniger schenken und dafür auf Qualität setzen. Auf Spielzeuge also, die aus unbedenklichen Materialien gefertigt und so robust sind, dass sie wirklich dauerhaft bespielt werden können. Auf Hersteller, von denen bekannt ist, dass deren Produkte von Generation zu Generation weitergereicht werden können.

Denn genau das macht Nachhaltigkeit aus: sich bewusst für Gegenstände zu entscheiden, die nicht binnen kürzester Zeit kaputtgespielt sind und im Zweifelsfall eben noch ein weiteres Kind glücklich machen können. Den (in der Regel) teureren Kaufpreis dieser Gegenstände können wir ausgleichen, indem wir eben bewusst weniger davon schenken.

6: kaufe gebraucht

Was noch vor kurzer Zeit als no-go galt, wird umso mehr salonfähig, je mehr wir uns über Nachhaltigkeit Gedanken machen. Geschenke aus zweiter Hand sind immer nachhaltiger als neu gekaufte Ware. Es spricht also gar nichts dagegen, Geschenke 2nd Hand zu kaufen. Wichtig ist natürlich, dass diese sich in einem guten gebrauchen Zustand befinden.

Eine Holzeisenbahn kann einen Dreijährigen glücklich machen – es spielt keine Rolle, ob sie vorab schon von einem anderen Kind bespielt wurde. Eine tolle Handtasche kann auch dann das perfekte Geschenk sein, wenn sie vorher als unbenutzter Fehlkauf bei einer anderen Person im Schrank stand. Und auch die Uhr für Onkel Werner kann – sofern noch in entsprechendem Zustand – völlig problemlos bei den gängigen Onlineportalen gekauft werden. Oft gibt es gerade bei hochwertigen Produkten die Originalverpackung mit dazu.

Schwierig gestaltet sich der Gebrauchtkauf dagegen bei elektronischen Geräten. Das gebrauchte Handy kann online aussehen „wie neu“ – aber wer garantiert mir, dass es am Ende auch funktioniert? Dass sich das Telefon auch einschalten und benutzen lässt und nicht der Akku schon nach kürzester Zeit schlapp macht?

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Ich habe in den letzten jähren einige Fehlkäufe in Sachen gebrauchter Technik getätigt, leider! Prominentestes Beispiel war das von mir für die Kinder gekaufte iPad, das mir als „wie neu“ angeboten wurde, aber leider schon so alt war, dass aktuelle Apps leider nicht zu installieren sind. Ein unbrauchbarer Gegenstand also und auch ein Ärgernis. Gerade bei hochpreisigen Gegenständen wie Handys also ein Wagnis, sich auf einen Gebrauchtkauf einzulassen.

Swappie – einfach und sicher gebrauchte iPhones kaufen

Was aber tun, wenn – wie so häufig – ein Handy gewünscht wird? Neu kaufen mit dem Wissen, wie belastend gerade die Herstellung von Mobiltelefonen für Umwelt und die in den Mienen arbeitenden Menschen ist? Oder gebraucht kaufen mit dem Risiko, ein unbrauchbares Handy unterm Baum liegen zu haben?

Die Lösung kommt in Form des finnischen Unternehmens Swappie. Swappie verkauft gebrauchte iPhones – allerdings anders als die meisten anderen Anbieter in dieser Branche. Bei diesem Unternehmen mit Sitz in Helsinki werden alle gebrauchten iPhones komplett gecheckt – und zwar von eigenen Mitarbeitern. Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen der Branche lagert Swappie diese Schritte nicht an externe Unternehmen aus. Nur so ist es möglich, dass Swappie von der Qualität der verkauften 2nd Hand iPhones so sehr überzeugt ist, dass Kunden nicht nur 30 Tage Rückgaberecht bekommen, sondern auch 36 Monate Garantie auf alle gebraucht gekauften Handys.

Swappie ist also eine Möglichkeit, kostengünstig, sicher und umweltfreundlich an ein neues Handy zu kommen. Eine Möglichkeit, sich bewusst dafür zu entscheiden, Ressourcen zu schonen, nachhaltig zu schenken – und dennoch einen Teenager unterm Baum glücklich zu machen.

Mit meinem Code kakao10 bekommt ihr 10€ Rabatt auf euren Einkauf bei Swappie. Und für alle, die ihr altes iPhone gerne gegen ein aktuelleres eintauschen wollen: es gibt bei Swappie auch die Möglichkeit, alte Geräte ankaufen zu lassen.

 

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